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Vitae

Geboren in den wilden Siebzigern wuchs ich in Mitten der Stahl- und Kohle Metropolen entlang von Rhein und Ruhr auf. Damals rauchten Schlote und Schornsteine noch, die Menschenmassen strömten zum Schichtwechsel durch die großen Tore von Krupp, Thyssen und Co. - mystische, geheimnisvolle Welten, deren Tore auf ewig verschlossen zu sein schienen. Schon damals reizten mich diese besonderen Orte und eines der ersten Fotos mit meiner Canon mit zweigeteilter Optik entstand wohl im Bergwerk West, damals zählte ich wohl 8 Lenze...


Kaum 30 Jahre später packte mich durch einen Zufall diese Faszination erneut, allerdings in einem völlig anderen Zusammenhang - ein guter Freund erfuhr Kunde von DEM heiligen Gral der Lost Places Fotografie, einem Chateau, nein einem Schloss in den Ardennen... Wir machten uns kurzer Hand auf den Weg ins verheißungsvolle Nachbarland, völlig planlos und dennoch erwartungsfroh einen "Easy Access" vorzufinden, doch es kam, wie viele Fotografen sicher lebhaft bestätigen können, ganz anders und kurzum, dank eines sehr engagierten Jagdaufsehers wurde es an diesem Tage nicht das Chateau Noisy, sondern "nur" das "Grand Hotel R".

 

​Das Fotografieren an sich und besonders von Lost Places ist und bleibt ein Hobby für mich, wer ein Künstler ist und wie sich Kunst definiert liegt zum Glück im Auge des Betrachters - somit entscheidet dieser quasi selber woher ich als Künstler komme und wohin ich gehe...

Andreas Düllmann

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